Meine OP:

Datum: 20. April 2015
Implantatgröße: 275ml links/255ml rechts
Platzierung: Unter dem Brustmuskel
Zugang: Brustwarze
Dauer der OP: 2 Stunden (inkl. Korrektur der tubulären Deformität)

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Meine Meinung zu einer Folgekostenversicherung

Hallo alle zusammen,

diejenigen von euch, die sich für eine Brustvergrößerung oder -korrektur entschieden haben, fragen sich vermutlich früher oder später, ob eine Folgekostenversicherung sinnvoll ist oder ob sich das nicht lohnt. Darum erzähle ich euch heute meine Meinung dazu :-)

Wann kann eine Folgekostenversicherung greifen?

Eine Folgekostenversicherung greift, wenn bei euch innerhalb eines bestimmten -vertraglich geregelten Zeitraums- eine weitere Operation nötig wird, welche aus einer vorherigen Operation resultiert. Der wahrscheinlichste Fall, dass eine solche Operation nötig wird, ist bei einer Brustvergrößerung dass eine Kapselfibrose entsteht.

Was ist eine Kapselfibrose?

Naturgemäß bildet der Körper um jeden Fremdkörper, der sich in unserem Körper befindet, eine Hülle. Bei einer Kapselfibrose zieht sich diese Hülle zusammen und verformt das Implantat auf eine schmerzhafte Art und Weise. Es gibt verschiedene Abstufungen der Schwere einer Kapselfibrose.

Wie hoch ist das Risiko, dass eine Kapselfibrose entsteht?

Dazu gibt es leider vieeele verschiedene Studien, die Ergebnisse schwanken von ca. 5-15%. Manche Studien kommen zu dem Schluss, dass besonders am Anfang die Gefahr einer Kapselfibrose hoch sei, andere Studien besagen, dass die Gefahr einer Kapselfibrose mit der Zeit zunimmt. Die neuen Implantatsorten mit einer texturierten Oberfläche, welche das Einwachsen erleichtern und dadurch die Kapselfibroserate senken sollen, existieren noch nicht lange, weswegen es zu diesen Implantaten noch keine wirklichen Studien gibt, was die Kapselfibroserate angeht. Generell geht man davon aus, dass eine Positionierung des Implantats unter dem Brustmuskel die Wahrscheinlichkeit einer Kapselfibrose senkt, da das An- und Entspannen des Brustmuskels eine massierende Funktion auf die Hülle um das Implantat haben soll, wodurch das Risiko einer Kapselfibrose gesenkt werden soll.

Wie lange haften Folgekostenversicherungen für die Kosten einer Operation, welche aus einer vorherigen OP resultiert?

Das hängt natürlich ganz von dem jeweiligen Versicherungstarif ab, den ihr wählt. Die Folgekostenversicherungen, die ich gefunden habe, hatten als höchsten Tarif einen dreijährigen Versicherungsschutz für Kapselfibrose angegeben.

Habe ich eine Folgekostenversicherung abgeschlossen?

Nein, das habe ich nicht. Ich habe vorher lange und ausführlich darüber nachgedacht, bin dann allerdings zu dem Entschluss gekommen, dass mir die Versicherung für einen (auf den gesamten Zeitraum, den ich die Implantate noch haben werde - nämlich lebenslang) relativ kurzen Zeitraum zu teuer ist und dass das Risiko eine Kapselfibrose zu bekommen so niedrig ist, dass ich beschlossen habe, das Risiko einzugehen und keine abzuschließen. Nichtsdestotrotz muss das natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Die meisten plastischen Chirurgen haben Informationsbroschüren von Folgekostenversicherungen bei sich in der Praxis, also lasst euch doch dann einfach von eurem plastischen Chirurgen beraten, ob er euch eine Folgekostenversicherung empfehlen würde.

Alles Liebe

Anna

Montag, 5. Oktober 2015

Drainagen ziehen

Ihr Lieben,

heute geht es um ein Thema, vor dem -nach Aussage meines plastischen Chirurgen- viele Frauen, die sich die Brüste vergrößern lassen, total Angst haben: Drainagen ziehen...

Zuerst einmal:

Was sind Drainagen?

Als Wunddrainage bezeichnet man ein Abfluss-System für Körperflüssigkeiten (Drainage), das in der Regel nach größeren operativen Eingriffen dazu dient, vorübergehend Blut und Wundsekret nach außen abzuleiten bzw. die initiale Wundheilung zu fördern. Die gängigste Wunddrainage ist die Redondrainage (benannt nach dem Pariser Kieferchirurgen Henry Redon).
 
Am Ende größerer OPs wird vom Chirurgen vor der Hautnaht im Unterhautfettgewebe (Subkutis) eine Wunddrainage in die Wunde eingelegt und wenige Zentimeter von der Wunde entfernt aus der Haut heraus geleitet. Der Drainageschlauch wird mit einem unter Unterdruck stehenden Behältnis konnektiert, welches einen kontinuierlichen Sog ermöglicht. Der Sog auf der Drainage bewirkt, dass Wundsekret (Blut und seröse Flüssigkeit) nach außen abgeleitet wird und die Wundflächen zusammengezogen werden. Dies soll ein besseres Verheilen der Wundfläche bewirken.
Eine postoperative Wunddrainge (Redondrainage) wird gewöhnlich für 2-3 Tage belassen.

(Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Wunddrainage)

Wie lange bleiben die Drainagen drin?

Normalerweise bleiben die Drainagen bis zum Tag nach der OP drin, es sei denn es stellt sich heraus, dass die Wunde viel Wundflüssigkeit absondert, dann bleibt die Drainage meines Wissens länger drin.

Tut das Drainagen ziehen weh?

NEIN!!! Also bei mir tat es überhaupt nicht weh. Mein plastischer Chirurg hat mir vorher erzählt, dass er, aufgrund der Ängste der Patientinnen vor dem Drainagen-Ziehen, mittlerweile spezielle Drainagen verwendet, welche zwar teurer sind aber wohl das schmerzfreie Entfernen noch einfacher machen sollen. Mein Arzt und eine Arzthelferin haben quasie gleichzeitig an den Enden der Drainageschläuche gezogen, es gab ein kurzes "plopp"-Geräusch und fühlte sich lustig an, tat aber überhaupt nicht weh! Anschließend kamen Plaster auf die kleinen Löcher, wo vorher die Drainagen drin steckten. Die Pflaster habe ich glaube ich eine Woche drauf gelassen, einfach um die Stelle zu schützen, damit sich nichts entzündet.

Hinterlassen die Drainagen dort, wo sie rauskamen, Narben?

Um diese Frage zu beantworten habe ich grade versucht die Austrittslöcher zu finden. Sie liegen in den Achseln unterhalb und ich muss sagen: Ich sehe auf beiden Seiten - und das auch nur, wenn ich wirklich seeeeehr ordentlich suche und weil ich weiß, wo ich suchen muss - ganz kleine Stellen. Sie fallen überhaupt nicht auf und sehen so aus, wie kleine super gut verheilte Macken. Also wenn man nicht wüsste, dass da die Drainagen rauskamen, würde man das definitiv nicht sehen, ihr braucht euch überhaupt keine Sorgen zu machen, dass das nachher jemand sieht. Selbst wenn ich ganz nah vor dem Spiegel mit gehobenen Armen stehe, sehe ich die nicht und meine OP ist erst gut fünf Monate her.

Wie sieht das aus, wenn man die Drainagen am OP-Tag hat?

Um diese Frage beantworten zu können, lade ich anbei mal ein Bild von mir hoch, welches ich am Morgen nach der OP aufgenommen habe. Kurz danach kam der blöde Verband ab und die Drainagen raus! :-)



Zum Schluss noch eine Bitte...

Ich bekomme immer wieder E-Mails von Mädels, die mich fragen, wie es mir jetzt geht, ob 275ml nicht zu groß sind, ob ich noch beim Sport eingeschränkt bin, etc.. Habt ihr auch so eine Frage? Dann ab damit in das Kommentarfeld rechts, dann werde ich diese in meinem Blog beantworten, um ihn somit hoffentlich noch hilfreicher für diejenigen von euch zu gestalten, die eine OP planen, einen Kostenübernahmeantrag stellen wollen, usw...

Liebe Grüße

Anna

Freitag, 2. Oktober 2015

Videoempfehlung

Ihr Lieben,

für all diejenigen, die überlegen sich die Brüste vergrößern zu lassen: Schaut euch das folgende Video an:

https://www.youtube.com/watch?t=466&v=FBOcWPFlC3g

Es ist ein Video von meinem plastischen Chirurgen, in welchem sehr gut beschrieben wird, wie der gesamte Ablauf aussieht, vom ersten Beratungstermin bis zur Nachsorge, und es gibt viele hilfreiche Informationen, was beispielsweise Themen wie Implantatwechsel, Implantatqualität und die Zeit nach der OP angeht.

Liebe Grüße

Anna

Mein Arzt

Hallo alle zusammen,

heute verfasse ich wahrscheinlich den längsten Eintrag dieses Blogs und das hat einen Grund: Ich möchte euch heute über meinen Arzt berichten.

Wie bin ich auf ihn gekommen?

Ich war im letzten Jahr bei insgesamt sechs verschiedenen plastischen Chirurgen zum Vorgespräch, da ich mir den bestmöglichen Eindruck verschaffen wollte. Dies kann ich im Nachhinein auch nur jedem empfehlen, der plant sich die Brüste operativ vergrößern zu lassen: Geht zu so vielen Beratungsgesprächen wie möglich! Ich wollte mir die Vor- und Nachteile der verschiedenen OP-Methoden erklären lassen, wollte sehen, was für Größen und Zugangswege die einzelnen Chirurgen empfehlen würden und wollte vor allem einen Arzt finden, der mir persönlich sympathisch ist und dem ich vertrauen kann. Der vierte Arzt bei dem ich war, war der Erste der meine tubuläre Brustdeformität erkannt hat und war mir auch sehr sympathisch. Allerdings war dieser noch extrem jung, weswegen ich Zweifel hatte, ob er genügend Erfahrung für die Korrektur einer tubulären Deformität hat. Die Ärzte, bei denen ich zum Vorgespräch war, habe ich mir einfach aus dem Internet rausgesucht, wichtig war mir lediglich, dass sie keine Beratungsgebühr verlangen, da ich es nicht richtig finde für so etwas Geld zu verlangen, schließlich wollen die Ärzte etwas "verkaufen" und außerdem gibt es genug Ärzte, die keine Beratungsgebühr verlangen.

Wer ist mein Arzt?

Mein Arzt ist Herr Dr. Spanholtz, welcher eine Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie in Bergisch Gladbach betreibt. Des Weiteren hat er ein Büro in einem der Kranhäuser in Köln. Dort kann man sich unverbindlich beraten lassen, die OP's werden jedoch ausschließlich in Bergisch Gladbach durchgeführt, was ich jedoch nicht als schlimm erachtet habe, da die Klinik in Bergisch Gladbach gut mit dem Auto zu erreichen ist.

Wie war das erste Beratungsgespräch?

Den ersten Termin hatte ich in seinem Büro in einem der Kranhäuser in Köln. Herr Dr. Spanholtz empfing mich pünktlich und was darauf folgte war das beste Beratungsgespräch von allen: Er nahm sich eine Stunde Zeit, um mit mir die OP-Methoden durchzugehen, zeigte mir ganz, ganz viele vorher-nachher Fotos und beantwortete jede meiner Fragen sehr ausführlich. Alle anderen Beratungsgespräche dauerten zwar auch 30-60 Minuten, beinhalteten jedoch jedes Mal auch direkt eine Anprobe mit Probeimplantaten, was ich manchmal ein bisschen viel für den ersten Termin fand. Klar ist es toll sich selber schon mal probeweise mit größeren Brüsten zu sehen aber bei dem ersten Termin bekommt man so viele Informationen, die man sich finde ich erst mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen sollte, bevor man sich um Fragen wie die Wunschgröße kümmert.

Erst zum Ende des ersten Gesprächs sprach ich sowohl meine tubuläre Brustdeformität als auch eine Blutgerinnungsstörung, die ich habe, an. Auch diese beiden Fragen konnte er ausführlich und zu meiner vollsten Zufriedenheit beantworten. Er erklärte mir ausführlich die Korrektur einer tubulären Deformität und gab mir den Namen einer Gerinnungsspezialistin, bei der ich vor der OP auf jeden Fall einmal vorstellig werden sollte. Die Tatsache, dass er explizit sagte, dass ich dort auf jeden Fall hingehen sollte, egal bei wem ich operieren lassen würde, machte ihn mir direkt noch sympathischer.

Als das erste Beratungsgespräch bei Herrn Dr. Spanholtz beendet war, war ich mir sofort sicher: DER IST ES! Bei diesem Arzt möchte ich mich operieren lassen. 
 
Wie war das zweite Beratungsgespräch?

Zum zweiten Beratungsgespräch kamen meine Eltern mit. Was schade war, das möchte ich an dieser Stelle nicht verschweigen, war dass wir fast eine dreiviertel Stunde warten mussten, da es wohl ein dringendes Problem gab. Dr. Spanholtz entschuldigte sich jedoch aufrichtig und vor allem mit einem lustigen Spruch, sodass unsere Genervtheit aufgrund der Wartezeit direkt wie Weggeblasen war. Anschließend nahm er sich 1,5 Stunden Zeit für uns, erklärte meinen Eltern in aller Ruhe den Ablauf der OP, mögliche Komplikationen und zeigte uns sogar Fotos von einer solchen OP (aus einem Lehrbuch), da ich mir nicht vorstellen konnte, wie die Korrektur der Deformität ablaufen würde. Er zeigte Verständnis für die schwierige Situation meiner Eltern, die eigentlich partout gegen diese OP waren und Angst hatten, dass mir dabei etwas passiert.

Schon vor dem zweiten Beratungsgespräch war eigentlich für mich klar: DAS IST MEIN ARZT. Trotzdem wollte ich erst noch die Meinung meiner Eltern abwarten und schauen, ob mich Dr. Spanholtz auch beim zweiten Termin so überzeugen würde. Das tat er und so machten wir direkt im Anschluss einen Termin für den nächsten Tag zur Implantat-Anprobe aus.

Wie war der Termin zur Implantat-Anprobe?

Der Termin zur Implantat-Anprobe was genau wie die beiden vorherigen Termine einfach nur toll und bestätigte mich in der Wahl meines Arztes. Nicht nur die Spontaneität zur Terminfindung sondern auch die Gelassenheit während der Implantat-Anprobe haben meinen sehr positiven Eindruck von ihm verstärkt. Ich war mir anfänglich ein bisschen unsicher, welche Implantate ich nehmen soll und er redete mir nicht in meine Entscheidung rein sondern äußerte lediglich seine Meinung zu einem ästhetischen Gesamteindruck, ohne mir dabei seine Meinung aufdrücken zu wollen oder Ähnliches. So war ich völlig frei in meiner Auswahl, was ich sehr gut finde denn schließlich bin ich diejenige, der meine Brüste gefallen müssen :-P


Wie ist die Klinik gestaltet?

Die Klinik ist hell, freundlich und super modern ausgestattet. Sie liegt in einem modernen Gebäude mit verschiedenen Ärzten und einem Kieser Fitnessstudio. Selbstverständlich ist alles zu 100% sauber und wirkt qualitativ hochwertig sowie gepflegt. Der Wartebereich ist so gestaltet, dass man vom Eingang her nicht auf die Wartenden blicken kann, was ich sehr gut finde, da der Besuch bei einem plastischen Chirurgen ja etwas ziemlich privates ist. Die Zimmer für die Patienten sind super gemütlich, wirken nicht wie in einem Krankenhaus sondern man fühlt sich dort direkt wohl, da sie sehr gemütlich sind. Mein Zimmer hatte Parkettboden, bunte, fröhliche Vorhänge und war sehr wohnlich gestaltet. Das angeschlossene Badezimmer hatte ein abgetrenntes WC und Waschbecken, im Badezimmer selbst befand sich eine Dusche. Des Weiteren gab es zwei Korbsessel für Besucher, einen Fernseher sowie einen kleinen Schrank zum Verstauen der persönlichen Gegenstände.

Wie ist das Klinikpersonal?

Kurzum: Einfach nur SUPER NETT! Alle Sprechstundenhilfen sind hilfsbereit, freundlich und kompetent. Das Team ist sehr jung und man fühlt sich jederzeit gut aufgehoben. Am meisten begeistert haben mich jedoch die Schwestern, insbesondere die Schwester, die an meinem OP-Tag da war. Sie war so unfassbar freundlich, aber es wirkte nie aufgesetzt, sie sagte mir sogar Bescheid, wenn sie in die andere Etage ging, erklärte mir dass ich mir überhaupt keine Sorgen machen müsste und das Signal des Piepers problemlos bis auf den Parkplatz reichen würde, machte mir ganz leckere Brote mit Käse und Tomate nachmittags, brachte mir immer wieder etwas zu trinken, erkundigte sich nach meinem Befinden und ich fühlte mich - und das war das Schönste - zu keinem Zeitpunkt so, als würde ich sie stören, wenn ich sie rufe.

Ich kann echt nicht in Worte fassen, wie begeistert ich von Herrn Dr. Spanholtz und seinem Team bin. Trotz der Schmerzen habe ich mich den gesamten Aufenthalt dort total wohlgefühlt. Ich finde Herrn Dr. Spanholtz sehr nett, locker drauf, sympathisch und extrem kompetent. Man bekommt nach der OP seine Handynummer, sodass man sich jederzeit mit Fragen oder Problemen an ihn wenden kann, was sehr praktisch ist: Ich hatte mir einige Tage nach der OP Sorgen gemacht, dass eine Naht aufgegangen sein könnte, weil unter dem Pflaster getrocknetes Blut war und habe ihm dann Freitagabend kurz die betreffenden Stellen fotografiert und per what's app geschickt. Er konnte mich schnell beruhigen und ich musste weder das gesamte Wochenende mir Sorgen machen, noch musste ich extra in die Klinik fahren, um ihm die betreffenden Stellen zu zeigen. Bei allen Fragen hat man nie das Gefühl ihn zu stören und er ist sehr humorvoll. Als ich ihn gefragt habe, ob ich vier Monate post OP Fallschirmspringen dürfte, fragte er mich ob ich denn gar nicht an meinem Leben hängen würde :D (und er hat gesagt, dass es kein Problem ist mit den Brüsten).

Fazit:

Ich kann nur jedem, der im Raum Düsseldorf, Köln, Bonn wohnt einen Besuch bei Herrn Dr. Spanholtz empfehlen. Wie man hoffe ich an diesem Blogeintrag merkt, bin ich restlos begeistert von ihm und würde die Entscheidung, mich bei ihm operieren zu lassen, jederzeit wieder treffen, da es zu 100% die richtige Entscheidung war!  Auch denjenigen, die weiter weg wohnen (Essen, Dortmund, Duisburg, Siegen, etc.) würde ich trotzdem empfehlen sich einen Termin zum Beratungsgespräch zu machen: Da ich zu 100% glücklich bin nach der OP und das Ergebnis PERFEKT finde, kann ich nur sagen: Dafür lohnen sich auch weitere Fahrten.

Links:

Seine Internetseite:
 http://koeln-plastische-chirurgie.com/
Seine Bewertung auf jameda.de:
http://www.jameda.de/bergisch-gladbach/aerzte/plastische-u-aesthetische-chirurgen/dr-timo-a-spanholtz/uebersicht/81184438_1/ 

 
Alles Liebe

Anna

UPDATE: Befinden & Sport

Ihr Lieben,

da ich in einer Mail gefragt worden bin, wie es mir denn mittlerweile geht und ob ich noch Einschränkungen beim Sport habe, wollte ich euch einmal kurz ein Update geben :)

Also zu allererst: Es geht mir super! Ich merke im täglichen Leben (schon seit Monaten) überhaupt keine Einschränkungen mehr! Wasserkästen schleppen, Taschen oder Koffer tragen, usw. alles gar kein Problem und zwar schon eigentlich seit Juni, also anderthalb Monate post OP ging alles wieder! Ich freue mich jeden Tag an meinen Brüsten und irgendwie kann ich immernoch nicht so ganz glauben, dass das Alles wirklich passiert ist: Die OP ist so problemlos verlaufen, ich hatte keine Komplikationen, der Heilungsverlauf ging sehr schnell und nahezu schmerzfrei (zumindest wenn man überlegt, wie da an und in meinem Körper rumgewurschtelt wurde) und das Ergebnis ist einfach nur PERFEKT!

Wie ich schon in einigen Posts erzählt habe, durfte ich schon zwei Wochen nach der OP wieder mit Sport im Fitnessstudio anfangen, Maßgabe war allerdings, dass ich nicht wackel (nicht joggen, o.Ä.) und dass der Oberkörper ruhig gehalten wird. Beintraining an Geräten und Indoor Cycling ging gut, auch wenn ich bei beidem langsam angefangen habe um mich nicht aus Versehen zu überfordern. Circa sechs Wochen nach der OP habe ich dann angefangen Bauch und Rücken zu trainieren, bin wieder auf den Stepper gegangen und habe auch freie Übungen für die Beine (Ausfallschritte, etc.) gemacht. 

3 Monate post OP (also Ende Juli) habe ich dann wieder -ganz, ganz langsam und vorsichtig- angefangen meine Arme zu trainieren und habe mich wieder ans TRX getraut, da hatte ich vorher auch Sorge, da auch bei den Bauchübungen, die ich mache, die Arme gebraucht werden (planking, etc.). Ich war sehr vorsichtig beim Training, habe beim leichtesten Schmerz direkt aufgehört und mir die Übungen gesucht, die ich problemlos machen kann. Freie Trizeps Curls gingen beispielsweise direkt super, während ich bei der Übung am Seilzug direkt Schmerzen in den Brüsten bekam.

Ebenfalls drei Monate post OP durfte ich wieder joggen gehen: Anfangs war ich total ängstlich, habe zwei Sport BH's übereinander gezogen und hatte trotzdem die ganze Zeit Sorge, dass ich was kaputt mache. Ging aber alles problemlos :) Nur meine Kondition hat wirklich sehr gelitten, da ich zwar ab und zu Cardiotraining im Fitnessstudio gemacht habe aber nicht wirklich oft. Finde es einfach viel schöner an der frischen Luft zu joggen als mich auf ein Indoor Cycling Rad zu setzen!

Heute, also 5,5 Monate post OP, habe ich -wieder ganz, ganz vorsichtig- mal angefangen meine Brustmuskeln an der Butterfly Maschine zu trainieren. Gewicht ganz langsam hochgestellt und auch nicht schwer, nur so dass ich ein bisschen Gegendruck merke. Habe zwei Sätze á 20 Wiederholungen mit 10kg gemacht und es ist mir gut bekommen :) Kurz nach dem Training hatte ich ein leichtes Ziehen in der Brust, da hatte ich schon echt Sorge, dass ich mich überanstrengt habe aber das ist ganz schnell verschwunden. Werde allerdings nicht weiterhin die Übung am Gerät machen, möchte lieber übermorgen mal Liegestütze versuchen, da ich nie wirklich viele konnte und mich jetzt irgendwie der Ehrgeiz gepackt hat!

Ansonsten gibt es nicht wirklich Neues zu berichten :P Mir geht es super, ich bin nach wie vor total glücklich dass ich die OP habe machen lassen und selbstverständlich auch über meine Arztwahl - ein extra Blogeintrag über meinen Arzt kommt übrigens noch!

Liebe Grüße

Anna